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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
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liebe Leserinnen und Leser,
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das soziale Miasma unserer Tage ist das der Spaltung. Wir erleben das in unserer unmittelbaren gesellschaftlichen Umgebung, wo sich Menschen in Fragen der Pandemiebekämpfung oder Impfung teilweise unversöhnlich gegenüber stehen, wir erleben es in Europa, wo Staaten wie Ungarn oder Polen einen mühsam entwickelten Rechts- und Wertekanon mutwillig in Frage stellen, wir erleben es auch weltweit, wo Globalisierung, bedrohlicher Klimawandel und zuletzt auch die Pandemie die Teilung in arme und reiche Staaten und Regionen zunehmend verschärft.
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Auch in unserem ärztlichen Umfeld sind Tendenzen der Spaltung unübersehbar: ein HNO-Kollege, bar jeder homöopathischen Expertise aber gesegnet mit Sendungsbewusstsein und einer guten Portion Eitelkeit, treibt seine zynischen Keile in die Reihen der Ärzteschaft, aber auch zwischen diese und ihre Patientinnen und Patienten. Homöopathen mit Feinden der Wissenschaft, Querdenkern und Terroristen in Verbindung zu bringen ist Diskriminierung wider besseres Wissen und eine maligne menschliche Entgleisung (lesen Sie zu diesem Thema mehr im INTERNEN Bereich).
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Anlässlich des 80. Bayerischen Ärztetages hat das Präsidium der BLÄK die Weichen ebenfalls in Richtung Spaltung gestellt, weder unsere Argumente noch 11.000 Patientenunterschriften wurden zur Kenntnis genommen, verbale Entgleisungen eines Delegierten ( „Scheißkügelchen“) durch rückgratlose Anbiederung an die Kampagne der sogenannten Skeptiker werden billigend in Kauf genommen, Klientelpolitik im Sinne des Marburger Bundes zugelassen und eine relevante Gruppe meist niedergelassener Allgemein- und FachärztInnen im Stich gelassen. Was eigentlich rechtfertigt – außer der bloßen Rechtspflicht – eine Mitgliedschaft in der Ärztekammer samt Zahlung entsprechender Beiträge, wenn man sich von der „Vereinsspitze“ überhaupt nicht mehr vertreten und von zahlreichen „Vereinsmitgliedern“ verraten fühlen muss? (Bitte lesen Sie auch hierzu im INTERNEN Bereich weiter!)
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir werden eine solche Entwicklung nicht klaglos und mit untertäniger Ergebenheit hinnehmen. Wir müssen – jetzt erst recht – die bereits in anderen Bundesländern auf den Weg gebrachten Bemühungen um Bildung einer Integrativen Liste auch in Bayern mit Tatkraft, mit Hirnschmalz und vor Allem gemeinsam fördern. Dazu braucht es Kontakte, Einsatzbereitschaft, Zeit und einen fest am Ziel eines langfristigen Erhalts der ärztlichen Homöopathie ausgerichteten unbeugsamen Willen. Vielleicht ist es an dieser Stelle angemessen, einen unserer alten Bundespräsidenten sinngemäß zu zitieren: Es muss ein Ruck durch unseren Landesverband gehen - und natürlich auch durch alle anderen Landesverbände!
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In diesem Sinne: geben Sie sich einen Ruck, engagieren Sie sich in unserem LV, soweit es Ihre Zeit und Ihre Lebenskraft zulässt! Denken Sie an den Aufruf unseres wunderbaren, einstigen Vorkämpfers Willibald Gawlik: Ad multos centos annos!
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Herzliche Novembergrüße! Und bitte dran denken: es ist nicht alles nebelgrau, hinter den Wolken scheint immer auch die Sonne!
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Mit herzlichen Grüßen, Ihr Vorstand des LV Bayern
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Gerhard Antrup, Dr. med. Susanne Hollensteiner-Koch, Dr. med. Walter Manz, Dr. med. Ulf Riker
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Max Horkheimer und Theodor W. Adorno in „Dialektik der Aufklärung“, zitiert bei Harald Welzer in „Nachruf auf mich selbst“ / S. Fischer Verlag. Welzer schreibt nach diesem Zitat weiter: „Damit ist das moderne Drama auf den Punkt gebracht: Das Projekt einer totalen Naturbeherrschung löscht auch genau die Identität und Freiheit des Individuums aus, die die Aufklärung gerade erkämpfen wollte. Das Sein ist nicht restlos aufklärbar, so wenig wie die Natur restlos beherrschbar ist. Aufklärung schlägt in dieser Sicht genau in das zurück, was sie ablösen wollte: in den Mythos“.
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Was hat evidenzbasierte Medizin mit Demokratie zu tun?
In seinem Kommentar stellt Dr. Ulf Riker diese Frage. Denn was bedeutet es, wenn die Mehrheit der Bevölkerung Homöopathie wünscht - vor allem durch qualifizierte Therapeuten - aber ein Ärzteparlament, angetrieben durch eigene und vor allem andere Interessen, Homöopathie aus ihren Reihen verbannt? Den Kommentar lesen Sie hier.
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- Welche Konsequenzen ziehen wir aus dem Aus der Weiterbildung Homöopathie in der Bayerischen Ärztekammer?
- Unsere neue Mitarbeiterin im Sekretariat
- Einladung zum Mit-Machen
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Login in den Mitgliederbereich
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Termine
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▶ 4.-5.12.2021 Covid-19: Homöopathische Behandlung bei akuten Erkrankungen und Langzeitfolgen
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Mit Dr. Stefan Wild als Gastreferent aus Baden-Württemberg sowie unseren bayerischen KollegInnen Dr. Michael Schreiner, Dr. Susanne Hollensteiner-Koch, Dr. Anke Scheer, Dr. Klaus-Roman Hör und Dr. Wolfgang Tonigold.
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Im Anschluss: Austausch über die Konsequenzen der Elimination der ZB Homöopathie in Bayern.
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Hörsaal des Krankenhauses für Naturheilweisen / München, 120 Euro (Mitglieder), 150 Euro (Nicht-Mitglieder). Anmeldung erforderlich! Mail: lv.by@dzvhae.de oder Tel.: 089/44717086
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▶ 19.-21.11.2021: Online-Workshop für Studierende - Grundlagen der Homöopathie und ihre kritische Beleuchtun
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Mit Drs. Sigrid Kruse, Alexandra Schulze-Rohr, Anna Gerstenhöfer, Katharina Gärtner, Karoline Kretzdorn
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Bitte geben Sie diese Info an jüngere KollegInnen bzw. StudentInnen weiter, die daran Interesse haben könnten!
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▶ 18.-20.3.2022 und 14.-16.10.2022Supervisions-Seminare mit Dr. Wolfgang Springer
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▶ ...alle weiteren Weiter- und Fortbildungstermine entnehmen Sie bitte unserem Kalender.
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