LV_BayernPf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Leserinnen und Leser,
es geschehen seltsame Dinge: ein HNO-Arzt (aus Bayern) ohne homöopathische Ausbildung oder Erfahrung wird zu einem Internisten-Kongress eingeladen, um über – oder besser: gegen! - Homöopathie zu referieren (Das ist, als würde man einen Kieferchirurgen über akustische Halluzinationen bei Schizophrenie referieren lassen, nur um dann zu hören, er selbst habe sowas noch nie gehört). Wir bringen unsere Verwunderung zum Ausdruck, und prompt wird (in Medical Tribune) unterstellt, wir wollten den Kollegen „mundtot machen“. Oder, anderes Beispiel: ein Kollege, Delegierter des Bayerischen Ärztetages, schlägt die Einladung zu einer Informations-Veranstaltung (siehe im INTERNEN BEREICH) aus, unter Anderem, weil die Studienlage unklar sei. Dabei ignoriert er, dass es genau um diese wissenschaftliche Seite der Homöopathie gehen wird. Gleichzeitig wirft er dem DZVhÄ als Vertretung homöopathischer Ärzt*innen „offenen Lobbyismus“ vor und redet doch – unreflektiert oder absichtlich – der Interessengruppe der Skeptiker das Wort, deren wesentliches Anliegen die Elimination der Homöopathie ist. Muss man dieses Messen mit zweierlei Maß verstehen? Wie gehen wir damit am Besten um?
Vermutlich müssen wir unbeirrt unsere Position vertreten (auf unseren Webseiten www.dzvhae.de oder www.homoeopathie-bayern.de), unsere Erfahrungen öffentlich machen, die Testimonials unserer Patient*innen (z.B. bei BPH – www.bph-online.de) offen legen, Kolleg*innen davon überzeugen, dass wir sorgfältig und verantwortungsvoll arbeiten, unsere Patient*innen auch als politische Fürsprecher gewinnen und mit Vertretern aus Medien und Politik einen ernsthaften Austausch suchen und pflegen. Den besonders dreisten Angriffen müssen wir Paroli bieten, aber die Skeptikerblase werden wir nicht zum Platzen bringen. Deshalb sind unsere Energien in der konsequenten Begleitung unserer Patient*innen am besten investiert. Wer darüber hinaus noch Energie hat kann twittern, Leserbriefe schreiben oder die Homöopathie-Leugner in die eigene Praxis einladen, damit sie erleben, wie wir arbeiten. Vermutlich wird aber keiner kommen, die allgegenwärtige Voreingenommenheit reicht ihnen völlig aus. Selbstgerechtigkeit braucht kein Obdach....

Mit sommerlichen Grüßen,
Dr. med. Ulf Riker, Vorsitzender des LV Bayern
Arvay Zitat 7.21
Eine Kurz-Rezension des neuen Arvay Buchs lesen Sie im DZVhÄ-Newsletter 7/21.
arzt hom

Folge 4: Warum der Erhalt der Zusatzbezeichnung Homöopathie so wichtig ist

Integrativ oder alternativ?
Ärztliche Homöopathie ruht auf zwei Säulen: der medizinischen und homöopathischen Ausbildung sowie der Erfahrung aus der Praxis. Ob Homöopathie ergänzend oder alleine zum Einsatz kommt hängt von beiden Aspekten ab, erfordert aber in jedem Fall ärztlichen Sachverstand, damit eine für den Patienten sichere Therapie resultiert. In diesem Zusammenhang greift auch das Argument nicht mehr, Homöopathie sei „gefährlich“, weil bei ihrer Anwendung andere wirksame Behandlungen unterblieben.
Den gesamten Beitrag lesen Sie hier.

Folge 5: Warum der Erhalt der Zusatzbezeichnung Homöopathie so wichtig ist

Freiheit der Wahl
Wir haben in unseren westlichen Demokratien regelmäßig die Möglichkeit, in Wahlen die Richtung der Politik mit zu bestimmen. Warum sollten wir nicht auch das Recht haben, als Ärzt*innen über unser therapeutisches Portfolio und als Patient*innen über die Art der Behandlung im Krankheitsfall selbst zu bestimmen? Wenn Homöopathie als Zusatzbezeichnung für Ärzt*innen eliminiert werden sollte, dann wird jüngeren Kolleg*innen die Option einer entsprechend geschützten, qualifizierten Weiterbildung unter dem Schutz der Ärztekammer genommen. Den gesamten Beitrag lesen Sie hier.
mischwald

Lese-Tipp: Christian Schubert: Was uns krank macht. Was uns heilt – Aufbruch in eine neue Medizin

von Dr. Ulf Riker
Prof. Schubert ist Arzt, Psychologe und Psychotherapeut, Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie der Medizinischen Uni Innsbruck und unter Anderem Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für integrierte Medizin. Anlässlich des DZVhÄ Online-Homöopathie-Kongresses 2021 hielt er einen herausragenden Hauptvortrag und bot einen Workshop zu Aspekten der Forschung im Bereich Psychoneuroimmunologie an. In diesem Buch bringt er das Dilemma unserer medizinisch-wissenschaftlichen Kultur auf den Punkt und bildet gleichzeitig die Brücke zum Grundverständnis homöopathisch-ärztlichen Handelns. Den gesamten Tipp lesen Sie hier.
buchhadlg hom

Film-Tipp: Skeptiker, Therapiefreiheit und Pluralismus in der Medizin

Neues BPH-Video mit Dr. med. Ulf Riker, in dem er sich für den Pluralismus in der Medizin stark macht. Therapiefreiheit bezeichnet Riker als eine "Grundfreiheit" und erklärt, warum ein Reduzieren der Medizin auf die Naturwissenschaft zu kurz greife. Den sogenannten Skeptikern hält er vor, dass sie Theorien und Ideologien im Kopf haben, aber zumeist keine praktische Erfahrung mit Homöopathie.
Der Bundesverband Patienten für Homöopathie (BPH) hat im Mai eine Film-Reihe begonnen, bisher sind vier Videos erschienen.
Screenshot Riker Skeptiker und Pluralismus 7.21

Nur für Mitglieder des LV Bayern

▶ Gemeinam: Zusatzbezeichnung Homöopathie erhalten!
▶ Veranstaltung am 23. Juli

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