LV_BayernPf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Endspurt läuft, wir in Bayern sind die Letzten im Reigen der Landesärztekammern, die über den Erhalt der Zusatzbezeichnung Homöopathie abstimmen. Deshalb: nutzen wir nochmals mit vereinten Kräften unsere Chance, auf unsere / Ihre Delegierten zuzugehen und sie von unserer Sicht zu überzeugen.
Unsere Stellungnahme im Bayerischen Ärzteblatt ist, soweit wir bisher in Erfahrung bringen konnten, gut angekommen. Darüber hinaus haben Sie und wir noch folgende Optionen:

  1. Übernehmen Sie – gerne sinngemäß – das Anschreiben, das unsere 2. Vorsitzende, Frau Hollensteiner-Koch zusammen mit mehreren KollegInnen an „ihren“ Delegierten gesandt hat. Wir können mit Glaubwürdigkeit und sachlicher Argumentation noch punkten!
  2. In der ersten Oktoberwoche werden wir allen Delegierten, von denen wir Mail-Adressen haben, einen Video-Link zuschicken, in dem wir kurze Aussagen und Argumente aus einer Veranstaltung im Juli zusammengeschnitten haben. Zu Wort kommen darin Dr. med. Klaus von Ammon, Dr. med. vet. Dörte von Bremen, Dr. med. Wolfgang Springer und Dr. med. Artur Wölfel. Leider lässt die Bildqualität zu wünschen übrig (da waren wir schlecht beraten worden!), aber die Aussagen sind deutlich und überzeugend. Das Video (Dauer ca. 30 Min.) verlinken wir Ende der Woche auch auf unserer Webseite - schauen Sie mal vorbei.
  3. Wir werden allen Delegierten nochmals unsere Bayerische Webseite ans Herz legen: dort haben wir die 9 wichtigsten Argumente für den Erhalt der Zusatzbezeichnung nochmals ausführlich und übersichtlich zusammengestellt.
  4. Wir können (und werden das auch von Vorstandsseite tun) darauf hinweisen, dass in den letzten Monaten in ca. 25 Praxen (und mit Unterstützung des BPH) ca. 11.000 Unterschriften von Patientinnen und Patienten für den Erhalt der Zusatzbezeichnung Homöopathie gesammelt werden konnten. Zu bedenken ist, dass einer Unterschrift in vielen Fällen ein Gespräch über die Hintergründe voraus ging!
  5. Wir können den Delegierten auch einen Tweet des bayerischen Arztes Dr. Lübbers zur Kenntnis bringen, damit ersichtlich wird, auf welchem Niveau gegen Ärztinnen und Ärzte argumentiert wird. Lübbers war Autor des Contra-Beitrages im Bayerischen Ärzteblatt. Weit ab von jeder sachlichen Form wird die Homöopathie und mit ihr natürlich alle jene, die sie anwenden oder nutzen in empörender und unwürdiger Weise kriminalisiert und als lebensgefährlich dargestellt. Aber lesen Sie selbst:
Tweet Lübbers vom 23.9. 15.21 Uhr:

„Homöopathie ist eine Einstiegsdroge in die Unwissenschaftlichkeit. Ablehnung der Wissenschaft ist eine Einstiegsdroge in das Querdenkertum. Querdenkertum ist eine Einstiegsdroge in den Terrorismus. Ehrliche Aufklärung kostet Wählerstimmen. Falsche Toleranz kostet Menschenleben."

Bitte ziehen Sie hieraus Ihre eigenen Konsequenzen. Machen Sie mit Ihren Möglichkeiten öffentlich deutlich, dass durch derartige Versuche der Kriminalisierung und pseudointellektuelles Pöbeln jeder Rest von kollegialem Respekt und Anstand in den Schmutz einer Kampagne gezogen wird, die nur auf Vernichtung der Homöopathie ausgerichtet ist, ohne die Erfahrungen von ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie von Patientinnen und Patienten auch nur im Ansatz zu berücksichtigen!

In diesem Sinne: danke für Ihr Engagement für eine Zukunft der Homöopathie in ärztlicher Hand! Danke insbesondere auch an alle jüngeren Kolleginnen und Kollegen, die sich trotz widriger Umstände nicht verunsichern lassen.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Vorstand des LV Bayern
Gerhard Antrup, Dr. med. Susanne Hollensteiner-Koch, Dr. med. Walter Manz, Dr. med. Ulf Riker
Vorstand LV 7.21
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