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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
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liebe Leserinnen und Leser,
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die Sommerpause liegt hinter uns, die ARD hat das Sommerloch mit einem Beitrag zur Homöopathie im Mittagsmagazin gefüllt, das Ergebnis war wieder einmal jenseits dessen, was wir von seriösem Journalismus - erst recht im gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehen - erwarten.
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Der Erhalt der Zusatzbezeichnung Homöopathie in Bayern steht bei uns im Mittelpunkt: Es gibt einige gute Kontakte zu einzelnen Delegierten, die wir auch schon im Vorfeld mit unseren Argumenten gefüttert haben. Außerdem laden wir die Delegierten des bayerischen Ärztetags zu einer Abendveranstaltung mit fünf Kurzreferaten aus unterschiedlichen homöopathischen Facharztpraxen samt anschließendem Gedankenaustausch ein.
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In diesem Newsletter finden Sie drei persönliche Stellungnahmen, warum Kolleg*innen sich zu einer homöopathischen Weiterbildung entschlossen haben: eine Medizinstudentin berichtet von ihrer ersten positiven Begegnung mit einem homöopathischen „Schnupperkurs“, eine werdende Allgemeinärztin mittleren Alters stellt ihre Gedanken und Motive hinsichtlich ihrer homöopathischen Weiterbildung dar, und ein 72-jähriger Internist und Notarzt erklärt, dass er im Rückblick sich viel früher der Homöopathie hätte zuwenden sollen. Lassen Sie sich also von diesen Menschen inspirieren, erzählen Sie davon weiter, motivieren Sie Kolleginnen und Kollegen, sich trotz – oder gerade wegen – des medialen und politischen Gegenwindes mit der Homöopathie zu beschäftigen! Und zwar auch deshalb, weil Patientinnen und Patienten sich die Integration der Homöopathie in unser Medizinsystem wünschen.
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Als Ärzte - ob mit oder ohne homöopathischer Zusatzqualifikation – sind wir in erster Linie Diener, Helfer und Begleiter unserer Patientinnen und Patienten. Erst in zweiter Linie stehen wir auch im Dienst der Wissenschaft und ihrer Erkenntnisse. Wir tun das aus Überzeugung, wohl wissend, dass wissenschaftliche Ergebnisse Flankierung durch ärztliche Erfahrung erfordern. In diesem Sinne gibt es keinen Grund, unsere ergänzende Spezialisierung zu verstecken. Bleiben wir also selbstbewusst! Kämpfen wir für das, was wir können und was unsere Patienten von uns erwarten!
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Dr. med. Ulf Riker, Vorsitzender LV Bayern
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Homöopathie erlernen - Eine Studentin, eine jüngere Ärztin, ein älterer Arzt berichten
Studentin: Wahlfach Homöopathie an der LMU – eine kritische Beleuchtung
Sarah L. ist 29 Jahre und studiert in München an der LMU Medizin. Sie berichtet von einer Einführungsveranstaltung Homöopathie im Rahmen des Wahlfachprogramms. "Es wurde deutlich, dass durch die Kombination von Schulmedizin und natürlichen Heilmethoden in zahlreichen Fällen eine fundierte Behandlung geboten werden konnte. Wir hatten die Chance uns eine eigene Meinung zur Homöopathie zu bilden, für mich war dies eine besonders bereichernde Erfahrung" , erzählt Sie. Den Bericht lesen Sie hier.
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„Allgemeinmedizin und Homöopathie ergänzen sich sehr gut“
Anja Baier ist 38 Jahre alt und im letzten Jahr der Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin und hat in diesem Jahr mit der Weiterbildung Homöopathie in Berlin begonnen. "Die homöopathische Anamnese hilft mir einen anderen Zugang zu dem Patienten zu finden. Wir lernen noch stärker auf die Auslöser eines Problems zu sehen, wann und wodurch wird jemand krank, wo ist der rote Faden, der sich durch das Leben des Menschen zieht, was ist die Individualität, was ist das Besondere an diesem Menschen, warum bekommt er diese Krankheit", sagt sie im Interview - lesen Sie es hier.
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„Ich habe viel zu spät mit der Homöopathie angefangen“
Dr. med. Peter Lehmann hat mit 72 Jahren in München die Weiterbildung Homöopathie begonnen. "Ich treffe immer wieder auf Patienten, die nach internistischer Untersuchung trotz Leidensdruck keinen wirklich krankhaften Befund aufweisen. Daher stellte ich mir die Frage, wie ich diesen Patienten gerecht werden kann und habe für mich in der Homöopathie einen guten Weg dorthin gefunden", erzählt er im Interview - lesen Sie es hier.
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ARD/ZDF Mittagsmagazin in der Kritik: Hier wurde gezielt gekürzt und verfälscht
Der Vorwurf zum Homöopathie-Beitrag im Mittagsmagazin vom 24. August wiegt schwer: Hier wurde gezielt gekürzt und verfälscht - nicht sachlich informiert. Dr. Claudia Rehfueß, Augenärztin aus München, und eine ihrer Patientinnen wurden interviewt, und verfälscht wieder gegeben. Dr. Ulf Riker fasst die Kritik zusammen und wundert sich unter anderem, dass eine bayerische Apothekerin öffentlich-wirksam die Homöopathie aus ihrem Sortiment verbannt und durch nachweislich nicht wirksame Nahrungsergänzungsmittel ersetzt. Im TV-Beitrag ist gar von einer ´Revolution` die Rede. Weitere Informationen gibt`s hier.
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Noch bis zum 15. September: Unterschriften für den Erhalt der Zusatzbezeichnung Homöopathie
Der LV Bayern sammelt Unterschriften von Menschen, die eine solide ärztliche Homöopathie in Bayern erhalten wissen wollen und damit auch ihre Stimme für den Erhalt der Zusatzbezeichnung Homöopathie in der Weiterbildungsordnung der LÄK Bayern erheben. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sind bereits fleißig am Sammeln, sprechen mit ihren Patient*innen und informieren über die Aktion. Auch in Apotheken, KiTas oder anderen Orten können Sammel-Listen ausgelegt werden. Die Unterschriftenlisten Zusatzbezeichnung 2020 können Sie als PDF herunterladen, bitte kopieren, auslegen und zurücksenden bis spätestens 15. September 2020!
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Wir planen - eine ausreichende Zahl an Unterschriften vorausgesetzt! - eine offizielle Übergabe an unseren Kammerpräsidenten Dr. Quitterer mit der Bitte, das Ergebnis beim Ärztetag im Oktober allen Delegierten zur Kenntnis zu geben.
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Und Sie? Warum ist für Sie die Zusatzbezeichnung Homöopathie wichtig? Schreiben Sie es uns und wir werden Ihre Statements auf unserer Webseite veröffentlichen. Die ersten Ärzt*innen in Berlin haben sich jetzt schon geäußert, wie, lesen Sie hier.
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ICE 20: Homöopathie bei psychischen Erkrankungen, Schmerzen und Burnout
WissHom, die Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie, lädt ganz herzlich zum ICE 20 ein, der erstmals Online stattfindet. Dieser 20. Internationale Coethener Erfahrungsaustausch (ICE 20) ist der Jubiläumskongress. Er findet vom 12. bis 14. November 2020 statt, das Thema: Homöopathie bei psychischen Erkrankungen, Schmerzen und Burnout. 18 Referent*innen werden die Kongress-Themen aus vielfältigen Perspektiven betrachten. Außerdem wird es aus gegebenem Anlass ein Update zu Homöopathie bei COVID-19 – ein Erfahrungs- und Forschungsbericht geben. Bis zum 22. September gilt der Frühbuchungsrabatt. 13 Fortbildungspunkte sind bei der Ärztekammer beantragt, ebenso viele für das DZVhÄ-Diplom. Sie können hier Ihr Kongress-Ticket buchen.
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- Informationen zum Bayerischen Ärztetag im Oktober 2020
- Fort- und Weiterbildung
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Termine
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