Ausbildung
Weiterbildung und Zusatzbezeichnung in der Veterinärmedizin
Um Homöopathie ordentlich praktizieren zu können, sollte sich ein Tierarzt entsprechend weiterbilden. Nur dann ist er in der Lage, seine Patienten erfolgreich homöopathisch zu beraten und zu therapieren. Hierbei sollte die Erlangung der offiziellen Zusatzbezeichnung das Ziel und ein Qualitätsmerkmal sein.
Es gibt verschiedene Weiterbildungskurse für Homöopathie, die von der ATF (Akademie für tierärztliche Fortbildung) und den Tierärztekammern zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Homöopathie anerkannt werden.
Hier eine Liste entsprechender tierärztlicher Anbieter für regelmäßige Weiterbildungsgänge zur Erlangung der Zusatzbezeichnung in Deutschland (Stand Januar 2020, Angaben ohne Gewähr oder Garantie auf Vollständigkeit):
- Gesellschaft für ganzheitliche Tiermedizin e.V.
Kombination aus Präsenzfortbildungen und Webinaren in Modulform
https://ggtm.de
- Synergie Süd:
Präsenzfortbildungen in Modulform
https://www.fortundweiterbildungfuertieraerzte.de
- Musari e.V.:
Webinare in Modulform, keine Präsenzfortbildungen
http://webinar.musari.de/
Die Voraussetzungen zur Erlangung der Zusatzbezeichnung unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland geringfügig. Was allerdings immer absolviert werden muss, ist ein entsprechender Weiterbildungskurs mit mindestens 120 Stunden Umfang in Modulform. Dazu sind mindestens drei Praxisjahre notwendig, in denen nachweislich homöopathisch gearbeitet wurde, sowie mehrere Falldokumentationen. Die Voraussetzungen der verschiedenen Bundesländer zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Homöopathie finden Sie hier:
Voraussetzungen Zusatzbezeichnung Homöopathie (PDF)
Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, Homöopathie – Ausbildung im Humanbereich zu absolvieren. Der DZVhÄ bietet das Homöopathie-Diplom bereits seit vielen Jahren auch für Tierärzte an. Die Inhalte der Weiterbildung sind, mit etwas Übung, leicht auf das Tier übertragbar.